Lehre
Das EKFZ für Ernährungsmedizin ist eingebunden in die Studiengänge der Ernährungswissenschaften mit Bachelor- und Masterabschlüssen an der TU München.
Das Else Kröner Fresenius Zentrum (EKFZ) für Ernährungsmedizin an der TU München knüpft an mehreren Stellen an das Aus- und Fortbildungsprogramm der Hochschule an. Über das Institut für Ernährungsmedizin am TUM Universitätsklinikum (ehem. Klinikum rechts der Isar / MRI) und durch die Professur für Pädiatrische Ernährungsmedizin ist das EKFZ Teil der TUM School of Medicine and Health. Gleichzeitig gehört das EKFZ mit dem Lehrstuhl für Molekulare Ernährungsmedizin zur TUM School of Life Sciences. Ein weiterer Lehrstuhl für translationale Ernährungsmedizin wird bis 2025 eingerichtet, mit dem Ziel wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem Labor in die klinische Praxis zu übertragen.
Klinische Ernährungsmedizin
Der Lehrstuhl für Ernährungsmedizin am EKFZ für Ernährungsmedizin untersucht in vielfältigen Forschungsaktivitäten die Bedeutung der Ernährung und einzelner Nährstoffe bei der Entstehung, Prävention und Behandlung von ernährungs(mit)bedingten Erkrankungen, insbesondere der Adipositas und des Typ 2 Diabetes mellitus. Zusammenhänge zwischen Ernährung und Krankheit werden mit einem breiten methodischen Spektrum von der Molekularbiologie bis hin zu klinischen Studien erforscht.
Gleichzeitig gehört das EKFZ mit dem Lehrstuhl für Molekulare Ernährungsmedizin zur TUM School of Life Sciences. Ein weiterer Lehrstuhl für translationale Ernährungsmedizin wird bis 2025 eingerichtet, mit dem Ziel wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem Labor in die klinische Praxis zu übertragen.
- funktionelle Charakterisierung diabetes- und adipositasrelevanter Genvarianten beim Menschen (Klinische Kooperationsgruppe „Nutrigenomics and Type 2 Diabetes“)
- Aufklärung der Mechanismen der Tumorkachexie mit neuen Methoden der medizinischen Genomik
- Ursachen, Mechanismen und Folgen der Fettgewebsentzündung bei Adipositas (Fettgewebsbiologie)
- Ernährung in der Schwangerschaft und perinatale Prävention der Adipositas
- Entwicklung neuer ernährungsmedizinischer Konzepte (z.B. in Form von personalisierter Ernährung) und Überprüfung neuer Lebensmittel im Rahmen des Kompetenzclusters für Ernährungsforschung (siehe enable)
- Ernährung und Brustkrebs
- Prävention des Typ 2 Diabetes
Molekulare Ernährungsmedizin
Der Lehrstuhl für Molekulare Ernährungsmedizin untersucht den Einfluss der Ernährung auf die Regulation des Energiehaushalts. Regelmäßige Energiezufuhr über die Nahrung ist für Menschen und Tiere überlebenswichtig.
Unser Körper kann mit erstaunlicher Präzision die Aufnahme und Speicherung von Energie in Balance mit dem Energieverbrauch halten. An dieser physiologischen Höchstleistung sind komplexe Regulationsprozesse beteiligt. Informationen aus den verschiedenen Organsystemen werden dabei im Gehirn gesammelt und verarbeitet. Bei diesen Prozessen spielt das Fettgewebe eine zentrale Rolle.
- Ernährung und Energiehaushalt
- Hunger und Sättigung
- Energiestoffwechsel der Fettzelle
- Braunes Fettgewebe beim Menschen – Mehr als ein Heizorgan
- Biochemische Mechanismen der Thermogenese
- Molekulare Mechanismen der Fettzell-Entwicklung
Pädiatrische Ernährungsmedizin
Die Pädiatrische Ernährungsmedizin (PEM) beschäftigt sich wissenschaftlich und klinisch mit gastroenterologischen sowie ernährungsbedingten Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter.
Ein Forschungsschwerpunkt sind die erblichen Ursachen der chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung (chronische Pankreatitis). Bei der Identifizierung der meisten der bisher bekannten Krankheitsgene war die Pädiatrische Ernährungsmedizin des EKFZ maßgeblich beteiligt.
- Genetik bei entzündlichen Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) und anderer Organe im Magen-Darm-Trakt
- genregulatorische Mechanismen bei Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus Type 2)
- Genetik bei Verdauungsstörungen von Fruktose (Fruktose-Maldigestion)