Das EKFZ – ein neues Kapitel in der Wissenschaft

Ernährungswissenschaftliche Themen haben in Weihenstephan eine lange Tradition. Schon Mitte 1960er Jahre wurde hier der Studiengang der Haushalts- und Ernährungswissenschaften (Ökotrophologie) eingerichtet.

Als die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) und die TU München 2000 beschlossen, am Campus Weihenstephan in Freising ein ernährungsmedizinisches Zentrum (EKFZ) zu errichten, war das nicht nur in der deutschen Wissenschaftslandschaft ein Novum. Für die Stiftung war es das erste größere Förderprojekt, das sie zunächst mit elf Millionen Euro ausstattete.

Meilensteine in der Historie des EKFZ

Gründung

Der frühere Präsident der TUM, Prof. Dr. Wolfgang A. Herrmann, ernennt Hans Kröner, den Vorsitzenden des Stiftungsverwaltungsrats der EKFS, zum Ehrensenator. Die Ernährungsmedizin war der Stiftung schon früh ein Anliegen. Durch den Aufbau des EKFZ für Ernährungsmedizin gelingt es, die Brücke von der Ernährungswissenschaft zur Medizin zu schlagen.

2000

Einweihung

Prof. Dr. Hans Hauner übernimmt den Lehrstuhl für Ernährungsmedizin an der TUM und ist damit Direktor des EKFZ, das offiziell 2005 seine Arbeit aufnimmt. Prof. Dr. Hans Hauner mit Prof. Dr. Hannelore Daniel und dem Präsidenten der TUM anlässlich der Einweihungsfeier des Wissenschaftszentrums Weihenstephan.

2003

10-Jähriges

Das Else Kröner Fresenius Zentrum für Ernährungsmedizin kann auf eine Dekade (2005-2015) erfolgreichen Wirkens zurückblicken. Dies haben die Else Kröner-Fresenius-Stiftung und die Technische Universität München mit einem Festakt gewürdigt.

2016

Zweite Förderperiode

Die erfolgreiche Arbeit des EKFZ kann fortgesetzt werden. Die EKFS finanziert eine zweite Förderperiode und betraut Dr. Ulrike Schneider von Seiten der Stiftung mit dem weiteren Ausbau des EKFZ.

2017

Weitere Förderung

Weitere Förderperiode bewilligt. Prof. Dr. Thomas Hofmann, Präsident der TUM und Dr. Dieter Schenk, Stiftungsratsvorsitzender der EKFS, anlässlich der Vertragsunterzeichnung über eine Förderung von sechs Millionen Euro für die nächsten fünf Jahre.

2022

Strukturreform

Durch die große Strukturreform der TUM werden die Forschung und Lehre des EKFZ Teil der TUM School of Life Sciences und TUM School of Medicine & Health.

2023

Ausbau der wissenschaftlichen Tätigkeit am EKFZ

Die Professuren am EKFZ für die klinische (Prof. Dr. Hans Hauner, 2003), molekulare (Prof. Dr. Martin Klingenspor, 2007) und pädiatrische (Prof. Dr. Heiko Witt, 2008) Ernährungsmedizin entwickeln das wissenschaftliche Programm des Zentrums.

Seit Oktober 2020 werden die Ressorts durch eine Kooperation mit dem Else Kröner Seniorprofessor Prof. Dr. Berthold Koletzko verstärkt, der zudem als Pädiater am Dr. Haunerschen Kinderspital der LMU tätig ist. Zusätzlich wird die wissenschaftliche Tätigkeit demnächst durch die Berufung zwei weiterer Professoren in der klinischen und translationalen Ernährungsmedizin ausgebaut.

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